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WHA MEISTERLIGA Halbfinale: Atzgersdorf und Hypo Niederösterreich stehen im Finale!

  • presse338
  • vor 8 Stunden
  • 4 Min. Lesezeit

Der UHC Gartenstadt Tulln machte es auch im zweiten Spiel gegen MADx WAT Atzgersdorf enorm spannend. Doch am Ende setzten sich die Wienerinnen knapp aber doch durch. Wesentlich eindeutiger verlief das Halbfinale zwischen Hypo Niederösterreich und den Greenpower JAGS Roomz Hotels. Hier wurde Hypo der Favoritenrolle gerecht und somit lautet auch in diesem Jahr das Finale der WHA MEISTERLIGA: Hypo Niederösterreich gegen MADx WAT Atzgersdorf. 


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WHA MEISTERLIGA Halbfinale - die zweiten Spiele

 

MADx WAT Atzgersdorf holt sich mit knappem Heimsieg das Finalticket

Auch das zweite Spiel zwischen MADx WAT Atzgersdorf und dem UHC Gartenstadt Tulln wurde zu einem Handballkrimi. Tulln wollte den Rückstand nach der knappen Niederlage im ersten Spiel aufholen und erwischte zunächst den besseren Start. Die Wienerinnen fanden nach und nach besser in die Partie und holten sich nach zehn Minuten erstmals die Führung. Diese konnten sie bis zur Pause verteidigen und auch ausbauen. Halbzeitstand: 16:12.

 

Die Gäste gaben sich nicht geschlagen und blieben dran. Sie boten Atzgersdorf einen spannenden Fight und kämpften sich immer wieder bis auf ein Tor heran, der Ausgleich sollte ihnen jedoch nicht gelingen. Am Ende setzten sich die Gastgeberinnen mit 27:26 und damit auch insgesamt im Halbfinale durch. Tulln brachte Atzgersdorf ordentlich ins Wanken, doch am Ende stehen die Wienerinnen erneut im Finale der WHA MEISTERLIGA. 

 

Florian Hössl von Atzgersdorf meinte nach der Partie: "Wie schon im ersten Spiel, hat uns ein umkämpftes Spiel gegen Tulln erwartet. Wir wollten unbedingt eine Leistungssteigerung zum ersten Spiel zeigen. Das ist nur bedingt gelungen; abermals hat sich ein offener Schlagabtausch entwickelt, in dem wir aber heute großteils die Nase vorn hatten. Besonders hervorragend war heute unsere Torfrau Nici Ivkic, die alleine in der 2. Halbzeit 3 Gegenstöße parieren konnte. Tulln hat es uns in beiden Spielen richtig schwer gemacht, daher freuen wir uns umso mehr, dass wir den Finaleinzug fixieren konnten und sind schon sehr motiviert für die Finalserie gegen Hypo."

 

Vom UHC Gartenstadt Tulln sagte wiederum Günter Grossberger"Das zweite Halbfinale gegen Atzgersdorf war, so wie das erste Spiel, ein ganz, ganz enges Spiel, wo sich beide Mannschaften nichts geschenkt haben. Wir haben alles versucht, wir haben gekämpft. Wir sind aus Rückständen zurückgekommen. Und ja, Atzgersdorf ist im Endeffekt mit zwei mit einem Tor gewonnen Spielen der glückliche Sieger. Wir sind als Verein und besonders auf die Damenmannschaft sehr stolz, dass wir das heute erreicht haben. Es war für uns eine großartige Erfahrung, die Freude auf mehr macht, weil wir ein ganz junges Team haben, das auch für die kommende Saison so im Großen und Ganzen zusammenbleiben will. Wir haben eine Erfahrung gemacht und nächstes Jahr wollen wir mehr. Für einen Verein, der vor drei Jahren noch in der zweiten Liga gespielt hat, zweimal gegen den Abstieg, heuer da vorne mitzuspielen, diese Erfahrung zu machen, ist ein großartiger Erfolg."  

 

Hypo Niederösterreich gibt sich auch im zweiten Spiel keine Blöße

Im zweiten Spiel des Tages waren die Greenpower JAGS Roomz Hotels zu Gast bei Hypo Niederösterreich. Nach dem deutlichen Ergebnis im ersten Spiel ging es für die Gäste primär darum, sich noch einmal mit einem ordentlichen Auftritt von der Saison zu verabschieden. Und das gelang ihnen zunächst auch. In den ersten 20 Minuten verlief die Partie noch ausgeglichen. Bis zur Pause konnte sich Hypo jedoch mit 18:11 absetzen. 

 

In der zweiten Halbzeit ließen sich die Gastgeberinnen das Spiel und den Aufstieg ins Finale nicht mehr nehmen. Mit einem souveränen 33:24-Heimsieg holte sich Hypo das zweite Finalticket. 

 

Nach dem Spiel zeigte sich Hypo-Trainer Ferenc Kovács zufrieden: "Wiener Neustadt hat sehr stark angefangen. Bis zur 20. Minute war es eine ganz schöne, ausgeglichene Partie. Schöne Tore sind auf beiden Seiten gefallen. Dann ab der 20. Minute konnten wir uns absetzen - auch Dank unserer Torfrau Steffi Reichl, die gut gehalten hat. In der zweiten Halbzeit haben wir so weitergemacht. Zum Schluss war es ein klarer Sieg. Aber trotzdem gratuliere ich auch Wiener Neustadt zum Platz in den Top vier, weil sie das nach langen, langen Jahren wieder geschafft haben. Das spricht auch für eine gute Vereinsarbeit." 

 

Abschließend analysierte Stephen Gibson von den Greenpower JAGS Roomz Hotels das Halbfinale wie folgt: "Wir hatten uns vorgenommen, frei im Kopf zu spielen. Das haben wir am Anfang auch ganz gut gemacht. Wir konnten mit Hypo richtig mithalten und sie 20 Minuten lang fordern. Dann ist uns ein bisschen der Faden gerissen, dann hat sich die Anzahl der technischen Fehler doch etwas vermehrt und Hypo konnte das gut ausnutzen und sich einen komfortablen Vorsprung bist zur Pause erspielen. In der zweiten Halbzeit haben beide Mannschaften viel getestet, viel ausprobiert. Letztendlich haben wir das Spiel mit minus 9 verloren. Das ist für uns ein großer Achtungserfolg. Wir haben Hypo über lange Zeit noch mithalten können. Damit haben wir das letzte Spiel gut abgeschlossen und eine gute Leistung noch gebracht. Jetzt bereiten wir uns dann schon langsam aufs Abtrainieren und dann auf die kommende Saison vor."



 
 
 

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