WHA MEISTERLIGA & CHALLENGE: Favoriten setzen sich durch – Spannung bleibt hoch
- presse338
- 4. Okt.
- 5 Min. Lesezeit
In der 4. Runde der WHA MEISTERLIGA feiern die roomz JAGS WVB einen 21:17-Erfolg über die BT Füchse Style your Smile und behaupten damit einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Der UHC Gartenstadt Tulln bleibt weiterhin makellos, setzt sich im Niederösterreich-Duell bei Union St. Pölten Frauen klar mit 33:23 durch und übernimmt vorerst die Tabellenführung. Der UHC Müllner Bau Stockerau feiert im Heimspiel gegen den SSV Dornbirn Schoren mit 27:21 den ersten Sieg der laufenden Saison.
In der WHA CHALLENGE bleiben der UHC Eggenburg und HIB Handball Graz weiter ungeschlagen: Eggenburg feiert beim 32:30 gegen Gänserndorf den dritten Sieg in Folge, HIB setzt sich zuhause mit 24:20 gegen den UHC Admira Wien durch.
roomz JAGS WVB - BT Füchse style your smile
JAGS feiern Heimsieg gegen BT Füchse
Die roomz JAGS WVB haben in der WHA MEISTERLIGA ihren dritten Saisonsieg gefeiert. Im Heimspiel gegen die BT Füchse Style your Smile setzte sich die Mannschaft aus Bad Vöslau mit 21:17 (10:7) durch und behauptete damit ihre Position in der oberen Tabellenhälfte.
Beide Teams lieferten sich in der Anfangsphase ein intensives Duell, ehe die JAGS das Kommando übernahmen. Marlene Holzer war mit sieben Treffern die erfolgreichste Werferin der Gastgeberinnen, Viktoria Szűcs und Karolina Matusincova steuerten jeweils drei Tore bei. Bei den Füchsinnen überzeugte Anamarija Boras mit vier Treffern, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.
JAGS-Coach Fabian Posch meinte nach dem Spiel: "Wir sind super glücklich über den Sieg. Wir haben über 60 Minuten eine herausragende Abwehr gespielt – mit einer sensationellen Torfrau dahinter. Auch im Angriff haben wir es über weite Phasen wirklich gut gelöst und immer wieder gute Lösungen gefunden. Zweimal haben wir es uns vielleicht selbst ein bisschen schwer gemacht, aber insgesamt kann man mit dieser Leistung absolut zufrieden sein. Wenn man zu Hause nur 17 Gegentore bekommt, spricht das eine deutliche Sprache.
Mit sechs Punkten aus den ersten vier Spielen sind wir natürlich sehr zufrieden."
Union St. Pölten Frauen - UHC Gartenstadt Tulln
Tulln marschiert souverän weiter
Der UHC Gartenstadt Tulln hat seine Erfolgsserie in der WHA MEISTERLIGA fortgesetzt und im Niederösterreich-Duell bei der Union St. Pölten Frauen einen ungefährdeten 33:23 (19:8)-Auswärtssieg gefeiert.
Bereits in der ersten Halbzeit dominierten die Gäste das Geschehen und führten nach einer starken Vorstellung komfortabel zur Pause. Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierte Tulln das Spielgeschehen und ließ keine Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen. Sandra Hart war mit sieben Treffern die erfolgreichste Werferin der Gäste, Sara Kojic steuerte fünf Tore bei. Bei St. Pölten überzeugten Anna Gwis und Sina Hahn mit je vier Treffern.
Rita Varga Borbás von Union St. Pölten Frauen: "Das war für uns ein Trainingsspiel, wir befinden uns gerade wieder in einer Vorbereitungsphase. Nach diesem Spiel haben wir nun erneut eine Woche ohne Matches und können die Zeit für gezieltes Training nutzen. Ich wollte heute viele Dinge ausprobieren.
In der ersten Halbzeit habe ich mir etwas mehr erwartet, aber mit der zweiten Halbzeit bin ich insgesamt sehr zufrieden – vor allem mit den jüngeren Spielerinnen. Sie konnten das Niveau über weite Strecken der zweiten Hälfte gut halten."
Flo Hössl vom UHC Gartenstadt Tulln: "St. Pölten hat wirklich gekämpft und es uns sehr, sehr schwer gemacht. Ich hätte mir erwartet, dass wir vielleicht noch etwas druckvoller in die Partie starten. In der ersten Halbzeit konnten wir das allerdings schon recht deutlich zeigen – wir sind mit plus 11 in die Pause gegangen. In der zweiten Hälfte war dann aber über die gesamten 30 Minuten ein bisschen der Wurm drinnen. In der Deckung haben wir ein paar unnötige Tore kassiert, vorne hat oft der letzte Schritt gefehlt. Trotzdem sind wir sehr froh über den Sieg. Wir belohnen uns für die starke Anfangsphase und stehen jetzt vorübergehend an der Tabellenspitze. Das ist natürlich cool und ein schönes Zwischenresultat, sagt aber noch nicht viel aus.
Ich wünsche St. Pölten alles Gute für den weiteren Saisonverlauf – sie hätten sich mit dieser beherzten Leistung auf jeden Fall bald eine Belohnung verdient."
UHC Müllner Bau Stockerau - SSV Dornbirn Schoren
Stockerau feiert ersten Saisonsieg gegen Dornbirn
Der UHC Müllner Bau Stockerau hat in der WHA MEISTERLIGA den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen den SSV Dornbirn Schoren setzte sich das Team von Trainer Lajos Szövetes vor eigenem Publikum mit 27:21 (14:10) durch.
Stockerau präsentierte sich von Beginn an konzentriert und erarbeitete sich früh eine Führung, die bis zur Pause auf vier Tore anwuchs. Auch nach dem Seitenwechsel behielten die Gastgeberinnen die Kontrolle und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Diana Michálková glänzte mit zehn Treffern, während Laura Klinger, Nina Müller und Stefanie Schalko je dreimal erfolgreich waren. Aufseiten von Dornbirn traf Reka Wohler siebenmal, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.
WHA CHALLENGE
UHC Eggenburg - UHC Storch Gänserndorf
Der UHC Eggenburg hat in der WHA CHALLENGE den nächsten Heimsieg gefeiert. Gegen Aufsteiger UHC Storch Gänserndorf setzten sich die Niederösterreicherinnen in einer torreichen Partie mit 32:30 (14:14) durch. Die Gäste starteten furios und lagen rasch mit 6:2 in Führung, ehe Eggenburg das Spiel drehte und zur Pause ausgleichen konnte. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Führungswechseln. In der Schlussphase bewies Eggenburg mehr Nervenstärke und sicherte sich mit einem Doppelschlag von Charlotte Neuchrist und Elena Nendwich den Heimsieg.
HIB Handball Graz - UHC Admira Wien
HIB Handball Graz hat auch das dritte Saisonspiel in der WHA CHALLENGE gewonnen und bleibt damit ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die Steirerinnen setzten sich in der ASVÖ Halle gegen den UHC Admira Wien mit 24:20 (11:12) durch. Nach einem schwierigen Start und einem Ein-Tor-Rückstand zur Pause drehte Graz im zweiten Durchgang auf. Angeführt von Antea Nenadic (6 Tore) und Marina Dobrkovic (5/2) fand das Team von Dennis Uttler nach und nach besser ins Spiel und entschied das Match in der Schlussviertelstunde.
EUROPACUP
Erfolgreicher Europacup-Abend für Korneuburg – HYPO NÖ verliert auch in Bukarest
Im EHF European Cup hat Union Korneuburg einen großen Schritt Richtung Aufstieg gemacht. Die Niederösterreicherinnen setzten sich im Hinspiel gegen Azeryol Baku deutlich mit 40:26 durch und können im Rückspiel, das ebenfalls in der eigenen Halle ausgetragen wird, mit viel Selbstvertrauen antreten.
Statement Obmann Gerald Pojmann dazu: "Am Beginn des Spiels war die Nervosität deutlich zu spüren – es war schließlich unser erstes Europacup-Spiel. Doch wir fanden rasch zu unserem Rhythmus und konnten die Partie dominieren. Es war eine mannschaftlich geschlossen hervorragende Leistung, mit der wir den Grundstein für den Aufstieg in die nächste Runde gelegt haben. Jetzt gilt es, morgen erneut ein ebenso starkes Spiel zu zeigen. Wir hoffen, dass die Halle wieder so voll ist wie heute und uns genauso euphorisch anfeuert."
Anders verlief das Europacup-Wochenende für HYPO NÖ: Nach der klaren Heimniederlage im Hinspiel unterlag der Rekordmeister auch im Rückspiel der EHF European League gegen Rapid Bucuresti mit 19:30 und verpasste damit den Einzug in die Gruppenphase.




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