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Saisonvorschau der WHA MEISTERLIGA







Nach dem WHA Supercup am vergangenen Samstag, bei dem Hypo NÖ zum fünften Mal in Folge den Titel verteidigen konnte, beginnt nächste Woche bereits der Grunddurchgang der WHA Meisterliga 2024/25. Damit startet der spannende Kampf um den Meistertitel in einer ganz besonderen Saison. Denn im November und Dezember wird die EHF EURO 2024 der Frauen in Österreich, Ungarn und der Schweiz ausgetragen. In der darauffolgenden Woche beginnt auch die WHA Challenge mit dem ersten Spieltag.


Aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen hat sich der SC witasek Ferlach, der Zweitplatzierte des Grunddurchgangs in der Vorsaison, vorläufig aus der WHA Meisterliga zurückgezogen, um sich neu zu konsolidieren und aufzustellen. Dadurch gab es keinen Absteiger aus der höchsten Liga im Frauenhandball. Die Union St. Pölten wird daher auch in der kommenden Saison in der WHA Meisterliga vertreten sein. Als Sieger der letztjährigen WHA Challenge-Saison ist der SSV Dornbirn Schoren in der neuen Saison wieder in der WHA Meisterliga am Start.

Vor dem Saisonstart eine kurze Ausgangslage der einzelnen WHA MEISTERLIGA Vereine: 


HYPO NÖ:Die 46fache Meister Hypo Niederösterreich setzen diese Saison auf die Mischung erfahrener Spielerinnen und jungen Talenten, die durch internationale Spiele in der European League wachsen sollen.  Die Mannschaft von Hypo NÖ für die kommende Saison besteht aus zwei Neuzugängen und einigen bekannten Gesichtern. HYPO NÖ verstärkt sich im Rückraum mit der Nationalteamspielerin Sonja Frey, die aus Deutschland vom Thüringer HC kommt, sowie Lisa Spalt, die vergangene Saison für den HIB Graz auflief. Gleichzeitig haben Nina Neidhardt, Katrin Betz, Ines Rein, Philomena Egger und Leonie Neunteufl den Verein verlassen.

Feri Kovacs, Chefcoach: "Besonders wichtig ist uns auch in dieser Saison, junge Talente zu integrieren und weiter aufzubauen. Dabei setzen wir auf die Erfahrung von Spielerinnen wie Petra Blazek, Patricia Kovacs, Sonja Frey und Andrea Pavković, die den Nachwuchs anleiten und ihnen wertvolle Tipps geben können. Internationale Erfahrung sollen die jungen Spielerinnen in der European League sammeln, um auf höchstem Niveau zu lernen und zu wachsen. Wir freuen uns auf eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Saison.“ 

 

MADx WAT Atzgersdorf:Auch die Wiener von WAT Atzgersdorf erhoffen sich in dieser Saison durch die Integration junger Talente eine wertvolle Erweiterung und Verstärkung ihres Kaders. 

Christian Mahr, Obmann: "Die Saison 2024/2025 steht beim WAT Atzgersdorf ganz unter dem Licht "Integration junger Nachwuchsspielerinnen" in den WHA MEISTERLIGA Kader. Die Entwicklungsmaßnahmen in der letzten Saison insbesondere mit der Etablierung der WHA CHALLENGE haben zu einer weiteren Festigung zukünftiger WHA Spielerinnen gesorgt. Nachdem Tina und Nina Kolundzic aus Beruf- und Weiterbildungsgründen wieder nach Deutschland übersiedelt sind, war auch zusätzliche "Erfahrung" im Kader notwendig. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit Lara Brezenci (SC kelag Ferlach) eine Linkshänderin verpflichten konnten. Den WHA SUPERCUP ist für uns nach Trainingsstart, Trainingsmatches und Trainingslager ein erstes Kräftemessen in der WHA MEISTERLIGA. Wir freuen uns schon auf den Saisonauftakt am 7. September 2024 mit dem Wiener Derby gegen MGA Fivers."

 

UHC Gartenstadt Tulln:Tulln geht nach der Verpflichtung erfahrener Spielerinnen und einer intensiven Vorbereitung optimistisch in die Saison und möchte sich schnell von Abstiegssorgen befreien:

Günter Grossberger, Obmann: "Mit Ende der Saison 2023/24 haben die beiden Tullner Urgesteine Raphaela Wottawa und Viktoria Hopfeld ihre Karriere beendet. Mit Sandra Hart (UHC Müllner Bau Stockerau) und Tereza Chovancova (MGA Fivers) konnten wir die Topwerferinnen ihrer Ex-Vereine als mehr als gleichwertigen Ersatz verpflichten. Dazu kommt mit Adriana Medvedova (MGA Fivers) viel Routine zum Torhüter-Duo Valentina Hernach und Amila Mameledjija. Die U18-Spielerinnen Magdalena Lindmayr (Tor, UHC Müllner Bau Stockerau) und Anja Preiss (Union St. Pölten) werden gemeinsam mit Leonie Arnold und Lilly Hahn um Plätze in der WHA-Mannschaft kämpfen. Mit dem verstärkten Kader und Heimkehrer Zeljko Gasperov auf der Trainerbank wollen wir den Abstiegskampf so schnell als möglich hinter uns lassen und uns in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Der 1. Soccergolf-Cup in Stockerau war ein gutes Vorbereitungsturnier gegen starke Mannschaften aus unseren Nachbarländern. Nach den Niederlagen gegen u.a. Slavia Prag gab es gegen den HC BW Sparkasse Feldkirch einen überzeugenden 17:10-Sieg. Wenn bis zur Heim-Euro-Pause im November zehn Punkte am Konto stehen, haben die Mädels aus der Gartenstadt die Erwartungen erfüllt."

 

Union heinekingmedia Korneuburg:Korneuburg will unter neuem Headcoach Michal Fazik in dieser Saison erneut die obere Tabellenhälfte anvisieren. Neben den Spielerinnen, die aus unserer U18 in die Damenmannschaft aufstiegen (Manuela Brunner und Sarah Pojmann), wurde das Team mit folgenden Zugängen verstärkt: Vanessa Geringer spielte letzte Saison noch bei den JAGS, kommt von WAT Atzgerdorf und wird das Torfrauen-Duo zu einem Torfrauen-Trio verstärken. Viktoria Kaiser nimmt nach einer Auszeit die aktive Handballkarriere nun wieder ihre Karriere bei den Korneuburgerinnen auf. Barbara Eichhorn kehrt nach Gastsaisonen bei Wr. Neustadt und einer Verletzungspause zu Ihrem Stammverein nach Korneuburg zurück.

"Unser klares Ziel ist es, unter dem neuen Headcoach Michal Fazik, heuer wieder deutlich in der oberen Tabellenhälfte zu reüssieren und damit zu zu beweisen, dass der sechste Platz der vorigen Saison noch zu toppen ist. Dabei setzen wir - in traditioneller Vereinsmanier - im Wesentlichen auf Eigenbauspielerinnen, welche die absolute Mehrheit des Kaders bilden. Ein Kader, mit dem wir diese Saison und vor allem auch in den kommenden Jahren noch viel Potenzial ausschöpfen können." 


BT Füchse Style your Smile: Die BT Füchse planen für diese Saison, junge Spielerinnen in das Team zu integrieren, um eine solide Basis für die Zukunft zu schaffen und sich im Mittelfeld zu etablieren. So wurden Melina Schweiger, Jana Grgic, Emilia Meissner und Miryam Bot in die erste Mannschaft hochgezogen. Des weiteren wurde Katarina Mrazovic von HIB Graz verpflichtet.

Karl-Heinz Weiland, Geschäftsführer: "Wir wollen viele junge Spielerinnen gezielt integrieren, um die Zukunft der Mannschaft zu sichern. Das Team soll sich stabil im Mittelfeld der Liga etablieren und die Zuschauer mit attraktivem, dynamischem Handball begeistern." 


HC Sparkasse BW Feldkirch: Feldkirch steht 2024/25 vor der Herausforderung, da sich das Team aufgrund von zahlreicher Karriereende stark verändert hat: Chiara Sieber (Brühl), Patricia Nad (Buchs/Vaduz) und Reka Edda Bognar (IBV Vestmannaeyjar) verstärken Feldkirch. Zudem rücken mit Aleksandra Toth, Maria Müller und Sara Wolf vielversprechende Talente aus der U18-Jugendmannschaft in den Kader auf. Gleichzeitig musste sich Feldkirch von mehreren Spielerinnen verabschieden die ihre Karrieren beendet haben: Katja Rauter, Julia Feierle-Scheidbach, Lara Hanslik, Elisabeth Vidal und Martina Nosch hängten ihre Handballschuhe an den Nagel. Nikolina Todorovic wechselt zum Frankfurter HC, und Adrien Toth schließt sich den Jags Wr. Neustadt an.

„Wir haben Ende letzte Saison etliche Spielerinnen verloren, die eine Routine auf das Feld bringen konnten. Dieses Jahr stehen wir vor neuen Herausforderungen, ein junges Team muss geformt werden! Das braucht Zeit und ist eine große Aufgabe für unseren neuen Headcoach.“

 

Union St.Pölten Frauen: St. Pölten hat den langfristigen Plan, eine starke Mannschaft mit einem Kern aus lokalen Spielerinnen zu etablieren und möchte sich sicher in der Meisterliga positionieren. Die Union St. Pölten Frauen geht mit einigen Neuzugängen und Abgängen in die kommende Saison: Katrin Betz kommt von Hypo NÖ, Laura Röthig wechselt von WAT Atzgersdorf, Sina Hahn stößt vom UHC Gänserndorf dazu, und Heidi Hofmann schließt sich von GKL Krems Langenlois an.

Gleichzeitig verabschiedet sich St. Pölten von einigen verdienten Spielerinnen, die ihre Karrieren beendet haben: Asya Aksakalli, Lajla Alkic, Victoria Englisch und Bettina Schlögl. Zudem wechselt Anja Preiss  zum UHC Tulln.

"Wir freuen uns über die Gelegenheit, wieder in der Meisterliga an den Start zu gehen. Unsere Zielsetzung bleibt gleich: Wir haben eine starke Basis in der Jugend und wollen unsere gut ausgebildeten Jugendspielerinnen an die Spitze führen. Wir verstärken uns nur gezielt an einzelnen Positionen, die wir nicht aus dem eigenen Nachwuchs besetzen können. So ergänzen heuer z. B. zwei Linkshänderinnen das Team: Katrin Betz (Hypo NÖ) und Laura Röthig (WAT Atzgersdorf), die aber beide schon in ihrer Jugend bei St. Pölten gespielt haben. Ziel ist langfristig ein sicherer Platz in der Meisterliga, mit einem starken Kern aus St. Pöltner Spielerinnen."

 

MGA FIVERS: Die MGA FIVERS starten mit einer ambitionierten, jungen Mannschaft, deren Ziel es ist, sich als starkes Kollektiv zu beweisen und so eine positive Saison zu absolvieren. Die MGA Fivers starten mit einem teilweise neuem Team und einem neuen Trainer in die kommende Saison. Nina Tilliacher und Hanna Zoppel wechseln vom SSV Dornbirn zu den Fivers, während Leonie Neunteufel von Hypo NÖ dazustößt. Marketa und Sarka Spurna kommen vom DHB Rotweiss Thun und verstärken die Mannschaft ebenfalls. Zudem wechselt Anja Lovric vom UHC Stockerau zu den Fivers. Neuer Trainer der Mannschaft ist Ivica Belas.

Gleichzeitig verabschieden sich die MGA Fivers von mehreren Spielerinnen: Anja Vuckovic beendet ihre Karriere, Tereza Chovancova wechselt zum UHC Tulln, Victoria Stoik schließt sich dem Frankfurter Handballclub in Deutschland an, und Bella Csendes hat sich bisher noch nicht für einen neuen Verein entschieden.

"Wir freuen uns, die neue Saison mit einer motivierten und talentierten Gruppe von jungen Spielerinnen zu beginnen. Unser Hauptziel ist es, die grundlegenden Handballfähigkeiten zu stärken und ein starkes Teamgefühl zu entwickeln. Mit diesem Zielen vor Augen sind wir zuversichtlich, dass wir eine positive und lehrreiche Saison vor uns haben werden."


SSV Dornbirn Schoren: Der SSV Dornbirn-Schoren sicherte sich am Wochenende letzte Saison den Meistertitel in der WHA-Challenge und somit auch den direkten Wiederaufstieg in die höchste österreichische Handballspielklasse der Damen. Für die Vorarlberger gilt es sich in der WHA Meisterliga zu etablieren und wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Die vor allem aus Studiengründen erfolgten Abgänge werden vorwiegend durch die verletzten Spielerinnen der vergangenen Saison als auch durch die nachrückende Jugend kompensiert. Die sportliche Leitung unter Sabine Kainrath und der ganze Verein vertrauen weiterhin auf die Qualität des bestehenden Kaders, der dem Verein bereits letzte Saison große Freude bereitet hat. 


UHC Müllner Bau Stockerau: Der UHC Stockerau startet mit einigen wichtigen Personalveränderungen in die neue Saison der WHA Meisterliga. Der Verein verabschiedet sich von mehreren Spielerinnen: Sandra Hart wechselt zum UHC Tulln, während Anja Lovric, Larissa Schober, Ivona Skaličanová, Paula Aschauer, Viktoria Jenickova und Sabina Kutálková den Verein verlassen haben. Zudem beendet Viktoria Mauler ihre Karriere. Für frischen Wind sorgt Michaela Štefanová, die die rechte Seite des Teams verstärken wird. Zudem feiert Laura Klinger ihr Comeback im WHA Meisterliga-Team und bringt wertvolle Erfahrung zurück ins Team. 


Greenpower JAGS Roomz Hotels: Die Greenpower JAGS haben den Einzug ins Halbfinale als Ziel und setzen den Fokus auf eine zielgenaue Vorbereitung, um dieses Ziel zu erreichen. Die Niederösterreicherinnen setzen dabei mit Laszlo Almasi und Martin Fachathaler auf ein neues Trainerteam. Im Kader gab es folgende Veränderungen: Adrien Almasi-Toth wechselt vom HC BW Feldkirch nach Wiener Neustadt. Zusätzlich verstärken die Schwestern Laura und Natalie Davidovic, beide von HIB Handball Graz, das Team. Gleichzeitig verabschiedet sich der Verein von einigen Spielerinnen: Vanessa Geringer schließt sich Union heinekingmedia Korneuburg an, während die Zukunft von Mirijam Steyrer, Samra Dilic und Andrijana Janicic derzeit noch offen ist.

Stephen Gibson, Obmann: „Nachdem wir nahezu alle Spielerinnen halten konnten und uns zusätzlich gut verstärkt haben, streben wir eine wesentliche bessere Platzierung in der Endtabelle an. Wir sind der Meinung, dass wir, wenn wir von Verletzungspech weitgehend verschont bleiben, den Einzug ins Halbfinale schaffen können. Das haben wir uns auch als Ziel gesetzt. Das neue Trainerteam Laszlo Almasi und Martin Fachathaler arbeitet gemeinsam mit der Mannschaft sehr akribisch und fokussiert auf den Saisonstart hin. Es wird spannend zu sehen sein, wie schnell sie ihre Vorstellungen von Handball gemeinsam mit dem Team umsetzen können.“

 

HIB Handball Graz: Graz startet mit einem jungen Team in die Saison, das mit hohen Ambitionen und durch starke Teamarbeit glänzen will. Mit Andela Glibusic, Julia Brunner, Lea Milic, Elisabeth Axnix, Antea Nenadic, Analena Nenadic und Hannah Rossmann wechseln gleich sieben Spielerinnen aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft. Des Weiteren wechselte  Laura Winkler wechselt von UHC Admira Landhaus zu HIB Graz. Edina Demic kommt vom Ardèche Le Pouzin Handball 07 nach Graz. 

Gleichzeitig verabschiedet sich HIB Graz von einigen langjährigen Spielerinnen: Laura und Natalie Davidovic wechseln zu den Greenpower JAGS Roomz Hotels, Katarina Mrazovic schließt sich den BT Füchse Style your Smile an, Juliane Specht geht zu den Meenzer Dynamites, und Lisa Spalt wechselt zu Hypo Niederösterreich. Zudem beendet Amelie Krug ihre aktive Handballkarriere.

Slavica Schuster, Headcoach: „Ich bin der Meinung, dass unser Team zwar sehr jung ist, aber wir haben hohe Ambitionen und arbeiten hart dafür. Unser Zusammenhalt ist stark, und genau dieses ‚Wir-Gefühl‘ wird uns dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen. Wir trainieren intensiv – ob im physischen oder taktischen Bereich – und viele unserer jungen Spielerinnen sammeln zum ersten Mal Erfahrungen mit der ersten Mannschaft. Ich bin fest entschlossen, dass wir in jedem Spiel unser Bestes geben und mit vollem Einsatz kämpfen werden.“

Dennis Uttler, Obmann: „In dieser Saison liegt unser Hauptaugenmerk auf der Entwicklung unserer jungen Spielerinnen. Nach dem großen Umbruch im Team ist es das Ziel, unsere eigenen Talente schrittweise in die erste Mannschaft zu integrieren. Wir streben an, dass wir am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Langfristig möchten wir, dass wir ausschließlich mit Eigenbauspielerinnen in der WHA antreten."

 

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