6. Runde der WHA Meisterliga
Unentschieden im Auftaktspiel der 6. Runde der WHA Meisterliga zwischen den Greenpower JAGS Roomz Hotels und dem UHC Gartenstadt Tulln. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, mit viel Tempo im Angriffsspiel auf beiden Seiten. Die Tullnerinnen gingen mit einer knappen zwei Tore Führung in die Pause und durch Hannah Ginsthofer, die drei Tore in Folge warf, konnten die Gäste ihren Vorsprung bis auf sechs Tore ausbauen. Doch das Spiel kippte und ab der 45. Minute war es wieder ein offener Schlagabtausch. Martin Fachathaler, Trainer der Neustädter Mädels, ist stolz auf den Kampfgeist seiner Mannschaft, welche durch eine intensive Abwehrleistung in dieser Phase Moral gezeigt hat und sogar kurz vor dem Ende wieder mit einem Treffer in Führung gehen konnte. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff war es erneut die Tullnerin Ginsthofer, die dann aber zum Unentschieden traf.
HYPO Niederösterreich ist weiter ungeschlagen und gewinnt das Heimspiel gegen HIB Handball Graz ganz klar. Im ersten Spiel unter Neo-Trainer Zeljko Gasperov gab es für die Gäste aus Graz nichts zu holen und Hypo wurde einmal mehr der Favoritenrolle gerecht. Die Kapitänin von Hypo Niederösterreich Mirela Dedic betont die Konzentration ihrer Mannschaft, von Beginn an der Partie, als Schlüsselfaktor. Diese war sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr vorhanden, wodurch sie ihr schnelles Spiel und die gesteckten Ziele gut umsetzen konnten und am Ende einen klaren Heimsieg einfuhren.
Am Ende war es eine klare Partie zwischen dem U.heinekingmedia Korneuburg und dem HC Sparkasse BW Feldkirch. Zur Halbzeit war alles noch ausgeglichen und man ging mit einem Unentschieden von 13:13 in die Kabine. In der zweiten Hälfte waren es die Gastgeberinnen, die sich Tor um Tor absetzen konnten und in der 45. Minute das erste Mal einen Vorsprung von fünf Toren heraus spielten. Am Ende war es ein klares Ergebnis zugunsten der Heimmannschaft. Aus Korneuburger Sicht zeigt man sich mit dem Heimsieg sehr zufrieden. Es war vor allem die zweite Hälfte, in der die Mannschaft ein anderes Gesicht gezeigt hat und insbesondere auch die starke Kreisläuferin von Feldkirch, Julia Feierle-Scheidbach, besser unter Kontrolle bekommen konnte. Zudem war es immer wieder Miriam Körbl, Torhüterin der U. heinekingmedia Korneuburg, die einen starken Rückhalt bot. Julia Feierle-Scheidbach zur Niederlage: „Wir haben in der zweiten Hälfte total den Faden verloren und konnten unsere Chancen dadurch auch nicht mehr nutzen.“
Einen deutlichen Heimsieg gab es für die 7DROPS WAT Atzgersdorf gegen die BT Füchse Style your Smile. Die Heimmannschaft aus Wien dominierte das Spiel von Beginn an und zog das bis zum Ende durch. Hingegen bestätigte sich das vermeintlich schwere Spiel für die Gäste, was sich im Ergebnis deutlich widerspiegelte. Wermutstropfen der BT Füchse Style Your Smile ist die Verletzung von Leistungsträgern Nikoleta Zizic, die sich in der 15. Spielminute am Knie verletzte. Im Hinblick auf die nächsten zwei Spiele ist das natürlich suboptimal, so Trainer Mario Maretic. Von Seiten der Atzgersdorferinnen ist man mehr als zufrieden mit dem deutlichen Heimsieg. Man konnte die gesetzten Aufgaben gut umsetzen, alle Spielerinnen bekamen ihre Einsatzzeiten und man knüpfte wieder an das Leistungspotenzial der Mannschaft an.
Einen spannenden Kampf lieferten sich die MGA Fivers und der SC witasek Ferlach in der ersten Hälfte der Partie. In einem sehr ausgeglichenem Spiel konnten die Gäste aus Kärnten einen haudünnen Vorsprung von einem Tor mit in die Pause nehmen. In der zweiten Hälfte setzten sich die Kärntnerinnen dann stetig ab und immer wieder war es Lara Brezenci, die den SC witasek Ferlach weiter in Führung brachte. Am Ende war es ein klarer Auswärtssieg für die Ferlacherinnen.
Eine klare Angelegenheit war die Partie zwischen den Union St.Pölten Frauen und dem UHC Müllner Bau Stockerau. Die Stockerauerinnen lagen bereits mit sechs Toren in der ersten Halbzeit in Front und konnten diesen Vorsprung in Hälfte zwei gut verwalten. Die Stockerauerinnen bleiben somit an Tabellenplatz zwei hinter Spitzenreiter Hypo Niederösterreich. Die St.Pöltnerinnen sind mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, doch wäre vielleicht noch mehr drinnen gewesen, wenn man die eigenen Fehler reduziert hätte.
Ergebnisse der WHA Meisterliga auf einen Blick:
21.10.23, 16:00 Greenpower JAGS Roomz Hotels - UHC Gartenstadt Tulln 27:27
21.10.23, 18:00 Hypo Niederösterreich - HIB Handball Graz 38:15
21.10.23, 19:00 U.heinekingmedia Korneuburg - HC Sparkasse BW Feldkirch 27:18
22.10.23, 15:00 7DROPS WAT Atzgersdorf - BT Füchse Style your Smile 39:17
22.10.23, 18:00 MGA Fivers - SC witasek Ferlach 19:24
22.10.23, 18:00 Union St. Pölten Frauen - UHC Müllner Bau Stockerau 21:25
5. Runde der WHA Challenge
7DROPS WAT Atzgersdorf gewinnt das Spiel der 5. Runde ganz deutlich zu Hause gegen die Gäste vom UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn. Auswärts konnte der UHC Graz beim SK KONSTANT Traun einen Sieg einfahren. Die erste knappere Partie für den SSV Dornbirn Schoren gab es zu Hause gegen den UHC Eggenburg. Am Ende konnten sie aber dennoch die Punkte im Ländle behalten. Einen klaren Heimsieg gab es auch für ZumGlück Perchtoldsdorfer Devils gegen die Gäste vom DHC WAT Fünfhaus.
Ergebnisse der WHA Challenge auf einen Blick:
21.10.23, 16:00 7DROPS WAT Atzgersdorf - UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn 36:16
21.10.23, 16:00 SK Konstant Traun - UHC Graz 23:30
21.10.23, 18:00 SSV Dornbirn Schoren - UHC Eggenburg 26:23
21.10.23, 19:00 ZumGlück Perchtoldsdorfer Devils - DHC WAT Fünfhaus 28:15
Copyright: Manfred Szieber, elmaximusmanfredo_photography
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