Österreich bestreitet die diesjährige Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden und trifft dabei in der Vorrunde auf Südkorea, Norwegen und Grönland. Mit dabei sind auch sechs Spielerinnen der WHA Meisterliga (Mirela Dedic, Patricia Kovacs, Petra Blazek, Claudia Wess, Nora Leitner von HYPO NÖ und Lilli Gschwentner von 7DROPS WAT Atzgersdorf). Die 7DROPS WAT Atzgersdorf Spielerin Lilli Gschwentner ist eine WM Debütantin und gibt uns einen Einblick, was sie von sich und ihrer Mannschaft bei der Weltmeisterschaft erwartet. Hallo Lilli, wie geht es dir so kurz vor dem Start der Weltmeisterschaft?
Die Vorfreude ist natürlich riesig. Bei einem Großereignis dabei zu sein, ist eine Erfahrung, die nicht alltäglich ist. Deshalb bin ich auch ein bisschen aufgeregt. Zusätzlich freue ich mich, die Mannschaft wiederzusehen und mit ihnen diese Weltmeisterschaft bestreiten zu dürfen.
Wie hast du von deiner Nominierung erfahren?
Wir bekommen die Einberufung immer per E-Mail. Noch bevor ich sie geöffnet habe, hat mich meine Zimmerkollegin Johanna Reichert angerufen. Die Freude war riesengroß, da beim letzten Lehrgang mehr als 16 Spielerinnen einberufen waren und noch nicht festgestanden ist, wer wirklich zur WM mitfährt.
Du spielst seit Jahren starke Saisons in der WHA Meisterliga, war die Damennationalmannschaft immer schon ein Ziel von dir?
Ja natürlich. Ich glaube, dass für jede Sportlerin, die so viel Zeit und Kraft in seine Sportart investiert, es ihr Ziel ist, für sein Land spielen zu dürfen.
Dieses Ziel, dann zu erreichen ist ein unglaubliches Gefühl und zeigt, dass sich die harte Arbeit ausgezahlt hat.
Du warst bereits in sämtlichen Jugendnationalteams vertreten, was ist der Unterschied zur Damennationalmannschaft?
In der Damennationalmannschaft spielt man mit und gegen viele seiner Vorbilder, die man als Kind im Fernsehen bewundert hat. Gemeinsam mit ihnen auf dem Spielfeld zu stehen ist eine Erfahrung, von der mein jüngeres Ich immer geträumt hat.
Das Niveau ist deutlich höher, aber durch die Lehrgänge und Spiele im Jugendnationalteam wird man gut darauf vorbereitet. Zusätzlich kann man im Training des A-Teams viel von den Mitspielerinnen, die mehr Erfahrung haben als man selbst, lernen.
Was erwartest du dir von deiner ersten Weltmeisterschaft?
Ich hoffe, dass ich ein paar Spielminuten bekomme und mich auf der internationalen Bühne zeigen kann. Außerdem erwarte ich mir, dass ich viele neue Erfahrungen sammle und eine schöne Zeit mit den Mitspielerinnen haben werde.
Wie schätzt du die Chancen ein, dass ihr die Hauptrunde erreicht?
Die Hauptrunde zu erreichen ist unser Ziel bei der Weltmeisterschaft, was durchaus realistisch ist.
Wir wurden in eine Gruppe mit Norwegen, Südkorea und Grönland gezogen. Das Spiel gegen Titelverteidiger Norwegen wird schwierig und ist kein Pflichtsieg, um in die Hauptrunde zu kommen. Sowohl Südkorea als auch Grönland sind Gegner, die wir durchaus schlagen können, damit wir uns den Platz in der Hauptrunde sichern.
Jedoch wird, wie bei einer WM zu erwarten, kein Spiel einfach und wir müssen in jedem Spiel unser Bestes geben.
Wie sieht die Vorbereitung, bis zum ersten Gruppenspiel gegen Südkorea am 29.11. um 18:00, aus?
Am 20.11. fliegen wir nach Rumänien, wo wir bei der Carpati-Trophy gegen Portugal, Schweiz und Rumänien spielen und unsere Trainings absolvieren werden. Am 26.11. fliegen wir weiter nach Norwegen, ehe dann am 18.11. das Auftaktspiel gegen Südkorea wartet.
Die WHA wünscht unseren Ligaspielerinnen und der gesamten österreichischen Damennationalmannschaft viel Erfolg bei der anstehenden Weltmeisterschaft!
Copyright: 7DROPS WAT Atzgersdorf
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