Der SC witasek Ferlach gewinnt das Heimspiel zum Auftakt klar gegen die weit angereisten
Gäste aus Vorarlberg. Die Damen vom HC Sparkasse BW Feldkirch verlieren in Kärnten mit
30:17. Wobei die Hausherrinnen sich gerade am Anfang des Spieles schwer taten und viele
technische Fehler machten. Eine Knieverletzung von Martina Corkovic schockte zu erst die
Mannschaft, aber sie haben diese gut weggesteckt und haben danach „endlich“ begonnen zu spielen, so Anna Buchbauer.
Die Gäste beklagen vor allem ihre viel zu vielen eigenen technischen Fehler, die knallhart durch Tempogegenstöße von der Heimmannschaft ausgenutzt wurden. Zudem scheiterten sie viel zu oft an der Torfrau, so Martina Nosch vom HC Sparkasse BW Feldkirch.
Spannender war es hingegen in der Partie zwischen HIB Handball Graz und den 7DROPS WAT Atzgersdorf. Die Teams lieferten sich einen heißen Kampf bis zum Schluss, wobei die
Wienerinnen am Ende die Punkte mit in die Hauptstadt nehmen konnten. Co-Trainer der
Grazerinnen Dennis Uttler resümiert: „Nach einem tollen Start und einer schnellen Führung haben wir es leider nicht geschafft konstant unsere Leistung abzurufen und Atzgersdorf hat mit der Erfahrung und Qualität des Kaders fast jeden Fehler ausgenutzt.“ Der Cheftrainer von Atzgersdorf hingegen beschreibt das Spiel als einen „Sieg ohne Schönheitspreis“. Sein Team hatte bereits in Halbzeit Eins einen fünf Tore Rückstand aufzuholen, was ihnen gelang und sie am Ende sogar mit einer drei Tore Führung in die Halbzeit gingen. In Halbzeit zwei konnten sich die Wienerinnen dann mit einer sechs Tore Führung absetzen, aber HIB Handball Graz gab nicht auf und kämpfte sich heran. Jedoch reichte es am Ende hauchdünn nicht für einen Punkt oder Sieg in eigener Halle.
Zu Hause gewinnen konnte hingegen das Team vom UHC Müllner Bau Stockerau. Für den
Trainer der Heimmannschaft Moshe Halperin war gerade die erste Hälfte sehr hektisch und von vielen technischen Fehlern geprägt. Für ihn war auch das Tempo zu Beginn der Partie sehr langsam. Die BT Füchse Style your Smile waren zwar das ganze Spiel mit den Hausherrinnen auf Augenhöhe und führten in der 52. Minute sogar 19:18. Eine Verletzung der Stockerauerin Marie-Elena Lauermann war in dieser Phase eine große Herausforderung für die Gastgeberinnen, dennoch setzten sich die Stockerauerinnen in dieser Phase ab und zeigte mit einer umgestellten Abwehrformation Charakter. Am Ende gewannen sie mit 24:21.
Der Aufsteiger Union St.Pölten begrüßte zum ersten Spiel in der WHA-Meisterliga
U.heinekingmedia Korneuburg. Am Ende konnten die Gäste den Aufsteiger bezwingen und
machten so die ersten wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Der frisch gebackene Supercupsieger Hypo Niederösterreich mit klarem Heimsieg über den
UHC Gartenstadt Tulln. Von Anfang an hatte Hypo NÖ das Spiel dominiert und ist somit der
Favoritenrolle gerecht geworden. „Für das erste Spiel der Saison war es eine sehr akzeptable Leistung, jedoch gilt es gerade im Hinblick auf den Europacup die Fehler zu minimieren und in der Abwehr kompakter zu stehen“ so Patricia Kovacs von Hypo NÖ.
Die Überraschung der Runde ist für viele wahrscheinlich Greenpower JAGS Roomz Hotels. Die Gäste aus Wr. Neustadt gewinnen auswärts die Partie gegen den vorjährigen Halbfinalteilnehmer MGA Fivers und setzen so ein Zeichen für die kommende Saison. Die zwei herausragenden Spielerinnen der Partie waren von den MGA Fivers Dorotea Prevendar und von Greenpower JAGS Rooms Hotels Melanie Krautwaschl mit je neun Treffern.
Ergebnisse auf einen Blick:
02.09.23, 18:00 SC witasek Ferlach - HC Sparkasse BW Feldkirch 30:17
02.09.23, 19:00 HIB Handball Graz - 7DROPS WAT Atzgersdorf 25:26
02.09.23, 19:00 UHC Müllner Bau Stockerau - BT Füchse Style your Smile 24:21
03.09.23, 18:00 Union St. Pölten Frauen - U.heinekingmedia Korneuburg 26:29
03.09.23, 18:00 Hypo Niederösterreich - UHC Gartenstadt Tulln 40:17
03.09.23, 18:00 MGA Fivers - Greenpower JAGS Roomz Hotels 23:25
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